Русские песни на немецком
"Мир спасти невозможно" - суть Западной философии  
"Мир спасать не следует" - Восточной
"Мир спасать можно и нужно" - суть Северной, она же русская    

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Русские песни на немецком

Берега
Ваше благородие
Виноградная косточка (Грузинская песня)
Выхожу один я на дорогу
Гори, гори, моя звезда
Дай Бог
Журавли
Как молоды мы были
Красные маки
Ландыши (Карл-Маркс-Штадт)
Мои года
Нежность
Он не вернулся из боя
Песня о беспокойной молодости
Песня о далёкой Родине
Прощай
Русское поле
Смуглянка
Течёт Волга
С чего начинается Родина
Тёмная ночь
Три года
Черноглазая казачка
Чёрный ворон
Чистые пруды
Эх, дороги
Я дома

Ufer
Euer Wohlgeboren
Der Weinstock
Leuchte, mein Stern
Der Weinstock
Gib Gott
Kraniche
Wie jung wir waren
Roter Mohn
Karl-Marx-Stadt
Meine Jahre
Zartlichkeit
Er kam nicht zuruck aus dem Kampf
Ruhelose Jugend
Irgendwo so fern
Lebwohl
Russische Felder
Braunes Madchen
Heimat
Es flie?t die Wolga
Dunkle Nacht
Drei Jahre
Schwarzaugige Kosakin
Schwarzer Rabe
Teiche, klar und rein
Ach, ihr Wege
Zu Hause


Karl-Marx-Stadt

Карл-Маркс-Штадт = Ландыши

Heute hab ich dir gebracht
Schone Blumen in der Nacht
Keine Roslein leg ich dir ins Bett
Wei?e Pracht, zarter Strau?
Kam mit Maiglockchen ins Haus
Auf dem Kissen lagen sind so nett.

Karl-Marx-Stadt, Karl-Marx-Stadt,
Du bist die Stadt roter Blumen,
Karl-Marx-Stadt, Karl-Marx-Stadt,
Aber ich mag nur wei?.

Keine Schonheit in der Bluјte
Steigt der Duft nur ins Gemuјt
Bringt uns jetzt der Fruјhlingszauber
Als ob ein wei?es Lied er klingt,
Als ein echter Hochzeitsring
Also deine erste Liebe, glaube ich.

Karl-Marx-Stadt, Karl-Marx-Stadt,
Du bist die Stadt roter Blumen,
Karl-Marx-Stadt, Karl-Marx-Stadt,
Aber ich mag nur wei?


Russische Felder

Русское поле

Felder, russische Felder,
ob scheint der Mond
oder leis' fallt der Schnee:
Gluck und auch Leiden
sind mit uns beiden.
Kann nicht vergessen,
wohin ich auch geh'.
Russische Felder,
russische Felder,
wie viele Wege,
ach, musste ich geh'n!
Ihr, meine Jugend,
ihr, meine Freiheit,
so, wie's gescheh'n,
ist's nun einmal gescheh'n.
Nichts beruhrt mich so sehr,
keine Walder, kein Meer,
ihr seid mit mir, ihr Felder,
wenn mich kalt streift der Wind.
Hier nur bin ich zu Haus,
wieder ruf ich hinaus:
Gru?' euch, russische Felder,
ich ein Halmchen in euch bin.

Felder, russische Felder,
obwohl schon lange
ein Stadtmensch ich bin,
duftender Wermut,
fruchtbarer Regen
wecken die Sehnsucht
erneut in mir drin.
Russische Felder,
russische Felder,
mit euch vereint auf die Zukunft ich bau,
glaube dem Schweigen,
wie dem Versprechen,
an trubem Tage
seh' ich Himmels Blau.
Nichts beruhrt mich so sehr,
keine Walder, kein Meer.
Ihr seid mit mir, ihr Felder,
wenn mich kalt streift der Wind.
Hier nur bin ich zu Haus,
wieder ruf' ich hinaus:
Gru?' euch, russische Felder,
ich ein Halmchen in euch bin.
Felder, russische Felder ...

Text: Inna Goff
Melodie: Jan Frenkel


Es flie? die Wolga

Течёт Волга

Von weit her schon ewig
so flie?et die Wolga,
so flie?et die Wolga
unendlich breit dahin.
Durch reifende Felder,
durch schneewei?e Walder,
so flie?t meine Wolga,
und ich grad’ 17 bin.

Die Mutter sagte: „Sohn, wenn es geschieht,
dass irgendwann du bist vom Wege mud’,
und du nach Hause kommst, an Weges End’,
ins Wolgawasser tauche deine Hand’.

Von weit her schon ewig
so flie?et die Wolga,
so flie?et die Wolga
unendlich breit dahin.
Durch reifende Felder,
durch schneewei?e Walder,
so flie?t meine Wolga,
und ich schon 30 bin.

Dein erster Blick, des Ruderschlages Ton
sind langst vorbei, der Fluss trug sie davon.
Ich trau’re nicht um den vergang’nen Mai,
fur ihn ist nun mir deine Liebe treu.

Von weit her schon ewig
so flie?et die Wolga,
so flie?et die Wolga
unendlich breit dahin.
Durch reifende Felder,
durch schneewei?e Walder…
ich schau auf dich, Wolga,
da ich nun 70 bin.

Hier sind mein Hafen und die Freunde mein,
denn ohne alles dies kann keiner sein,
und in der Sternennacht von fern erklingt
das Lied, das mir ein andrer Junge singt:

Von weit her schon ewig
so flie?et die Wolga,
so flie?et die Wolga
unendlich breit dahin.
Durch reifende Felder,
durch schneewei?e Walder,
so flie?t meine Wolga,
und ich grad’ 17 bin.

Text: Lev Oshanin
Melodie: Mark Fradkin


Ufer

Берега

Ufer hier, Ufer dort, und dazwischen ein Fluss,
mit dem Fluss schnell dahin flie?t mein Leben.
unaufhorlich flie?t so mit dem Flusse dahin
vom Beginn bis zum Ende mein Leben.
Und dort druben am Fluss, der mein Schicksal ist,
hab' fur immer mein Herz ich gelassen,
hab' fur immer gelassen mein Herz ich bei dir,
dort, von wo fuhr'n zuruck keine Stra?en.
Und dort druben am Ufer Vergissmeinicht bluh'n,
und die Sterne dort ihren Fruhlingsgru? gluh'n,
und mein Lagerfeuer lodert immer noch dort,
und alles begann damals an jenem Ort.
Das Gluck erster Liebe hat tief mich verwirrt,
deiner Lippen wilder Honig hat mich verfuhrt.
Und dort druben am Ufer, am Ufer da,
niemals vergess' ich, was dort einst geschah.

Und dort druben am Fluss, wo die Dufte so schwer,
dort qualen wir uns, hier qual' ich mich,
dort leid’ ich mit dir, doch allein leid’ ich mehr;
eine andere aber will ich nicht.
Und dort druben am Ufer Vergissmeinicht bluh'n,
und die Sterne dort ihren Fruhlingsgru? gluh'n.
Und mein Lagerfeuer lodert immer noch dort,
und alles begann damals an jenem Ort.
Das Gluck erster Liebe hat tief mich verwirrt,
deiner Lippen wilder Honig hat mich verfuhrt.
Und dort druben am Ufer, am Ufer da,
niemals vergess' ich, was dort einst geschah.
Ufer hier, Ufer dort, und dazwischen ein Fluss,
mit dem Fluss schnell dahin flie?t mein Leben,
unaufhorlich flie?t so mit dem Flusse dahin
vom Beginn bis zum Ende mein Leben.

Text: Yu. Rybczinskij
Melodie: W. Zasukhi


Gib Gott

Дай Бог

Gib Gott, dass Blinde nicht mehr blind,
die Krummen wieder gerade werden,
ein bisschen Gott auch selbst wir sind,
nur nicht gekreuzigt hier auf Erden.

Gib Gott, dass wir nicht gier'n nach Macht
und niemals wir den Helden spielen,
lass uns das tun, was reich uns macht,
wenn's moglich ist, ohne zu stehlen.

Gib Gott, dass wir stets clever sind,
doch nicht verstrickt mit ruden Banden,
nicht Opfer und nicht Henker sind,
niemandes Herr, nicht Bittsteller vor andern.

Gib Gott, dass Wunden weniger
uns zugefugt in gro?en Kriegen.
Gib Gott uns neue Lander mehr,
ohne das eig'ne zu besiegen.

Gib Gott, dass niemals dich dein Land
mit Stiefeltritten treibt nach unten.
Gib Gott, dass immer deine Frau
dich liebt, auch wenn du tief gesunken.

Gib Gott, dass Lugnern schweigt der Mund,
wenn Gott sie hor'n im Kinderweinen.
Lass Christus wieder leben und -
lass ihn nicht Mann, lass Frau ihn sein..

Kein Kreuz, ganz kreuzlos tragen wir,
und wie devot wir uns verneigen!
Um nicht den Glauben zu verlier'n,
Gib uns ein bisschen Gott zu eigen.

Gib Gott uns alles, alles, alles,
allen zugleich, dass es gerecht sei,
doch gib von allem, Gott, nur das,
was danach nie jemandes Schand' sei.

Gib Gott! Gib Gott!
Gib Gott! Gib Gott!

Text: Ye.Yevtushenko
Melodie: R. Pauls


Leb wohl

Прощай

Leb wohl, der Zug zur Abfahrt steht bereit
in Lander, so unendlich weit.
Leb wohl, wir trennen uns fur alle Zeit
im Januar zur Winterzeit.
Leb wohl, ich bitte dich, versprich mir nichts,
und sag‘ auch nichts, sei einfach still.
Du musst, wenn du mich willst versteh’n,
nur in den leeren Himmel seh’n.
Erinn’re dich, wir schwebten nur
und sah'n dabei zwei Sternen zu,
wie sie vergluhten, da wusst' ich:
Die Sterne waren ich und du.

Leb wohl, in dieses Winters kaltem Schnee
wird’s keinen Sommer geben mehr.
Leb wohl, zuruck fuhrt niemals mehr ein Weg
in Julihimmels Sternenmeer.
Leb wohl, ich bitte dich, versprich mir nichts,
und sag auch nichts, sei einfach still.
Du musst, wenn du mich willst versteh’n,
nur in den leeren Himmel seh’n.
Erinn're dich, wir schwebten nur
und sah'n dabei zwei Sternen zu,
wie sie vergluhten, da wusst' ich:
Die Sterne waren ich und du.

Leb wohl, das Morgenrot ist schon erwacht,
und heller Tag verdrangt die Nacht.
Leb wohl, ein Wintertag im Januar
fur immer unser Abschied war.
Leb wohl, ich bitte dich, versprich mir nichts,
und sag‘ auch nichts, sei einfach still.
Du musst, wenn du mich willst versteh’n,
nur in den leeren Himmel seh’n.
Erinn're dich, wir schwebten nur
und sah'n dabei zwei Sternen zu,
wie sie vergluhten, da wusst' ich:
Die Sterne waren ich und du.

Text: L. Derbenyev
Melodie: W. Dobrynin


Ganz alleine geh' ich

Выхожу один я на дорогу

Ganz alleine geh’ ich auf die Reise,
groben Weges Glanz den Dunst durchbricht.
Still die Nacht ist, Gott beherrscht die Ode,
leise Stern mit Stern da oben spricht.

Der Himmel strahlt so zauberhaft und festlich,
die Erde schlaft in leuchtend blauem Schein.
Was bedruckt mich nur so schwer und schmerzlich?
Worauf wart' ich? Konnt' es Reue sein?

Ich erwarte gar nichts mehr vom Leben
und bedaure nichts, was fruher war.
such', was Freiheit, Frieden mir kann geben,
wurde schlafend gern vergessen gar.

Schlafen, aber nicht in Grabes Kuhle,
ich bin so zu schlafen nur bereit,
dass ich Lebenskrafte in mir fuhle
und still atmend mir die Brust wird weit.

Dass mein Ohr, verwohnt von su?er Stimme,
Tag und Nacht nur Liebesliedern lauscht,
uber mir sich eine ewig grune
dunkle Eiche niederbeugt und rauscht.

Text: Michail Lermontov
Melodie: Elizaveta Shashina


Leuchte, leuchte, mein Stern

Гори, гори, моя звезда

Leuchte, mein Stern, leuchte fur mich,
du Liebesstern, so inniglich;
Mir so vertraut bist du nur ganz allein,
ein andrer wird es niemals sein.
Mir so vertraut bist du nur ganz allein,
ein andrer wird es niemals sein.

Du Stern der Liebe mit dem Zauberschein,
Stern meiner Zeit, die langst vorbei;
fur alle Zeit wirst du ein Teil von mir
in meiner wunden Seele sein.
Fur alle Zeit wirst du ein Teil von mir
in meiner wunden Seele sein.

Durch deine mystisch dunkle Strahlenkraft
ward hell mein Leben, du mein Stern.
Und sterbe ich, sollst uber meinem Grab
strahlen und leuchten, du mein Stern.
Und sterbe ich, sollst uber meinem Grab
strahlen und leuchten, du mein Stern.

Text: Wladimir Tschuyevskij
Melodie: Pyotr Bulachov


Der Weinstock

"Виноградная косточка" (Грузинская песня)

Ich setze den Weinstock hinein in die warme Erde,
kuss' die Rebe, pfluck' die Trauben, reif fur den Wein,
lad ein meine Freunde, mach' mein Herz bereit fur die Liebe,
weshalb sonst sollt' ich auf der sundigen Erde sein?

Kommt herbei, meine Gaste, lasst euch von mir verwohnen,
sagt mir grad' ins Gesicht, ob vor euch schuldig ich bin.
Im Himmel der Herr wird vergeben meine Vergehen,
weshalb sonst ich wohl auf der sundigen Erde bin?

Im Dunkelroten wird singen fur mich meine Liebste,
in Schwarz-wei? werde ich neigen mein Haupt vor ihr;
und lauschend werd' ich vergehen vor Liebe und Schwermut,
weshalb sonst bin ich wohl auf der sundigen Erde hier?

Und wenn irgendwann der Tag sich vergoldend neiget,
mochte wieder und wieder die schone Welt ich seh'n:
Den blauen Buffel, den wei?en Adler, die gold'ne Forelle,
weshalb sonst sollt' ich uber die sundige Erde geh'n?

Text und Melodie: Bulat Okudzhava


Teiche, klar und rein

Чистые пруды

Ein jeder von uns hat auf Erden einen Ort,
wo er verweilen kann, um zu sich selbst
zu finden,
wo die Erinnerung, so wie ein liebes Wort,
das Herz genesen lasst, wenn es sich qualt
da drinnen.

Teiche, klar und rein, und Weiden, ganz bescheiden,
wie Madchen still am Wasser steh’n.
Teiche, klar und rein ... ein gruner Traum mir winkt:
Mein fernes Ufer Kindheit,
wo ein Akkordeon klingt.

Und dorthin eile ich, dort flie?t ein sanftes Licht,
wie Sonnenlichter kommen Boote
angeschwommen.
Von hier trieb es uns zwei ins Karussel der Zeit -
nun bin ich wieder hier; auch du wirst
wiederkommen.

Teiche, klar und rein, und Weiden, ganz bescheiden,
wie Madchen still am Wasser steh’n.
Teiche, klar und rein ... ein gruner Traum mir winkt:
Mein fernes Ufer Kindheit,
wo ein Akkordeon klingt.

Wenn du durch gro?er Stadte breite Stra?en gehst,
denkst sicherlich auch du, dass wir uns
wiedersehen.
Im Wasser spiegelt sich dein so vertrautes Bild,
es wird gesund mein Herz, Verdruss und Schmerz vergehen.

Teiche, klar und rein, und Weiden, ganz bescheiden,
wie Madchen still am Wasser steh’n.
Teiche, klar und rein … ein gruner Traum mir winkt:
Mein fernes Ufer Kindheit,
wo ein Akkordeon klingt.

Ein jeder von uns hat auf Erden einen Ort,
wo das Vergang’ne scheint uns naher noch und teurer.
Dort atmet es sich leicht, so still und rein ist’s dort,
und plotzlich fuhlt man sich viel glucklicher und junger.

Teiche, klar und rein, und Weiden, ganz bescheiden,
wie Madchen still am Wasser steh’n.
Teiche, klar und rein ... ein gruner Traum mir winkt:
Mein fernes Ufer Kindheit,
wo ein Akkordeon klingt.

Text u. Melodie: David Tuchmanov


Zu Hause

Я дома

An so vielen Orten Kastanien bluh’n,
und leise das Meer rauscht, und immer nur strahlt die Sonne
doch nirgendwo so, versteht ihr, wie an jenem Ort,
wo ich wurd' zum Manne
doch nirgendwo so, versteht ihr , wie an jenem Ort,
wo ich wurd' zum Manne

Die Stadt, die von Herzen ich liebe, hat mir
die endlose Ferne geschenkt auf der Stra?e am Meere,
und deshalb muss ich, versteht ihr, fur immer ihr Sohn,
zuruck dorthin kehren
und deshalb muss ich, versteht ihr, fur immer ihr Sohn,
zuruck dorthin kehren

Zwar hab‘ von der Welt ich nur wenig geseh’n,
von allen den Meeren nur eines ich kenne: das Schwarze
Deshalb bin ich hier, versteht ihr, fur immer nur hier zu Hause, zu Hause
Deshalb bin ich hier, versteht ihr, fur immer nur hier zu Hause, zu Hause.

Text: I. Shaferan
Melodie:t: Jan Frenkel


Drei Jahre

Три года

Ich muss immer dich vergleichen
mit der Nachtigall Gesang,
dem jungen Tag, dem Maiengarten,
der Eberesche, zart und schlank,
und der Frucht des Faulbeerbaums.
Nebelhafte Ferne du,
nichts ist ferner noch als du,
und so sehr begehrt wie du...
Was immer ist geschehen,
kann nicht erinnern mich,
i c h traumt' von dir drei Jahre,
doch gestern traf ich dich.
Ich kann nichts andres traumen,
den Traum bewahr' ich mir,
nie, meine Allerliebste,
kann eine gleichen dir.

Ich muss immer dich vergleichen
mit der schonsten, die so leicht,
frohlich und lieb anzusehen
zartlich sich ins Herz einschleicht,
und mit froh beschwingtem Schritt
unerwartet kommt daher.
Nichts ist ferner noch als du,
und wie du so sehr begehrt.
Was immer ist geschehen,
kann nicht erinnern mich,
i c h traumt' von dir drei Jahre,
doch gestern traf ich dich.
Ich kann nichts andres traumen,
den Traum bewahr' ich mir,
nie, meine Allerliebste,
kann eine gleichen dir ...

Text: A. Fatyanov
Melodie: N. Bogoslovski


Wie jung wir einmal waren

Как молоды мы были

Schau mich an, Fremder, so im Vorbeigeh'n
beruhrend vertraut ist dein Blick.
Mir scheint es, als wurde ich mich seh'n,
viel junger und Jahre zuruck.
Alles auf Erden hinterlasst sein Spuren,
und unsterblich ist die verflossene Jugend.
Wie jung wir einmal waren,
wie jung wir einmal waren,
wie aufrichtig wir liebten,
wie glaubten wir an uns!

Frei und offen hat damals empfangen
uns das Gluck auf den Stra?en der Zeit.
Haben Fehler verzieh'n, die begangen,
war'n Verrat zu verzeih'n nicht bereit.
Alles auf Erden hinterlasst seine Spuren,
und unsterblich ist die verflossene Jugend.
Wie jung wir einmal waren,
wie jung wir einmal waren,
wie aufrichtig wir liebten,
wie glaubten wir an uns!

Eine Halbzeit, gespielt und gewonnen,
hat gelehrt zu versteh'n uns auch das:
Fur keinen bist je du verloren,
wenn du selbst nicht verloren dich hast.
Alles auf Erden hinterlasst seine Spuren,
und unsterblich ist die verflossene Jugend.
Wie jung wir einmal waren,
wie jung wir einmal waren,
wie aufrichtig wir liebten,
wie glaubten wir an uns!

Schon erloschen am Himmel die Lichter,
die Gewitter im Herzen verweh'n;
unvergessen geliebte Gesichter,
und die Augen, in die du geseh'n.
Alles auf Erden hinterlasst seine Spuren,
und unsterblich ist die verflossene Jugend.
Wie jung wir einmal waren,
wie jung wir einmal waren,
wie aufrichtig wir liebten,
wie glaubten wir an uns.

Text: N. Dobronravov
Melodie: A. Pakhmutova


Meine Jahre

Мои года

Wenn auch ergraut schon ist mein Haar,
hab' Angst vor'm Winter nie erfahren.
Nur traurig war kein einz'ges Jahr;
mein Reichtum - das sind meine Jahre.
Wenn auch ergraut schon ist mein Haar -
nur traurig war kein einz'ges Jahr;
mein Reichtum - das sind meine Jahre.

Oft trieb die Zeit ich schnell voran,
ich war's gewohnt, alles zu wagen,
doch Geld haufte ich keines an.
Mein Reichtum - das sind meine Jahre.
Oft trieb die Zeit ich schnell voran,
doch Geld haufte ich keines an.
Mein Reichtum - das sind meine Jahre.

Ich flustere den Jahren Dank,
ertrag' die Bitterkeit der Jahre,
doch geben mocht' ich niemandem
meinen Reichtum, meine Jahre.
Ich flustere den Jahren Dank,
und geben mocht' ich niemandem
meinen Reichtum, meine Jahre.

Sagt einst die Zeit mir irgendwann,
dass, ach, vergluht mein Stern seit Jahren,
winkt fern mir eine Kinderhand.
Mein Reichtum - das sind meine Jahre.
Und ganz bestimmt wohl irgendwann
winkt fern mir eine Kinderhand.
Mein Reichtum - das sind meine Jahre.

Und ganz bestimmt wohl irgendwann
winkt fern mir eine Kinderhand.
Mein Reichtum - das sind meine Jahre.

Text: R. Rozhdestvenskij
Melodie: G. Movsesyan


Zartlichkeit

Нежность

Ohne dich ist diese Erde leer,
wie soll ich die Stunden ubersteh’n,
Blatter wehen mit dem Wind daher,
Taxis eilen irgendwo dahin.
Einfach leer ist’s auf der Welt
Allein ohne dich,
du fliegst, und die Sterne nur dir
geben all ihre Zartlichkeit

Einmal schon war es so auf der Welt,
als dort oben flog Exupery,
Blatter wehten mit dem Wind daher,
und die Erde wusste gar nicht wie,
wie nur leben ohne ihn,
wahrend er flog,
flog und die Sterne nur ihm
gaben all ihre Zartlichkeit.

Ohne dich ist diese Erde leer,
wenn du kannst, flieg schnell zuruck zu mir.

Melodie: A. Pakhmutowa
Text: S. Grebennikov, N. Dobronrawov


Lied von der ruhelosen Jugend

Песня о тревожной молодости

Wir sorgen uns nur um eines , nur einfach immer um eines,
damit unsere Heimat lebe, anderes sorgt uns nicht
In Schnee und Sturmen, und der blauen Sterne Flug
mein Herz mich in fremde gefahrvolle Fernen trug

Und sollte gescheh’n uns beiden auch irgendwann Kummer und Leiden,
Die Freundschaft, die uns verbindet, kann nehmen uns nur noch der Tod
In Schnee und Sturmen und der blauen Sterne Flug
mein Herz mich in fremde gefahrvolle Fernen trug

Solang meine Fu?e gehen, solang meine Augen noch sehen,
Solang meine Brust noch atmet, werd‘ immer ich vorwarts geh’n
In Schnee und Sturmen und der blauen Sterne Flug
mein Herz mich in fremde gefahrvolle Fernen trug

Nicht ruhig sei unser Leben, wir lieben, was uns gegeben,
beruhrst mit der Hand das Feuer, dein Atem zerbricht das Eis
In Schnee und Sturmen und der blauen Sterne Flug
mein Herz mich in fremde gefahrvolle Fernen trug

Und wenn dann einmal im Leben wird dir die Liebe begegnen
dann wird sie in dir und mit dir in jedem Sturm besteh’n
In Schnee und Sturmen und der blauen Sterne Flug
mein Herz mich in fremde gefahrvolle Fernen trug

Text: P. Oschanin
Melodie: A. Pachmutowa


Die schwarzaugige Kosakin

Черноглазая казачка

Eine schwarzaugige Kosakin,
hat beschlagen mir mein Pferd.
Silberlinge wollt‘ sie haben
fur die Muhe unter Wert.
Sag, wie hei?t du, junge Schone,
und die junge Schone spricht:
Hor‘ ihn aus dem Klang der Hufe,
ich sag meinen Namen nicht.

Bin geritten uber Stra?en,
uber Wege galoppiert,
wo durch braune, graue Felsen
nur ein schmaler Pfad mich fuhrt.
Mascha, Sina, Dascha, Nina?
Auf die Namen hort sie nicht.
Katja, Katja, aus den Hufen
unter mir es zu mir spricht.

Und seitdem, ob ich im Schritt reit‘
oder ob ich galoppier:
„Katja, Katja, Katerina"
flustere ich leis‘ zu mir.
Was bin ich nur fur ein Trottel,
da ich eine and’re hab‘!
Aber Katja, wie ein Liedchen
standig in der Brust ich trag.

Eine schwarzaugige Kosakin
hat beschlagen mir mein Pferd.
Silberlinge wollt‘ sie haben
fur die Arbeit unter Wert.
Sag, wie hei?t du, junge Schone,
und die junge Schone spricht:
Hor‘ ihn aus dem Klang der Hufe,
ich sag meinen Namen nicht.

Text: I. Selwinskij
Melodie: M. Blanter


Kraniche

Журавли

Zuweilen scheint mir, alle die Soldaten,
die aus dem Krieg nicht heimgekommen sind,
in uns'rer Erde wurden nie begraben,
und wei?e Kraniche geworden sind.

Noch immer fliegen sie und ihre Stimmen
von oben weit zu uns herunterweh'n,
Kann es nicht sein, dass deshalb wir mitunter,
so traurig schweigend, auf zum Himmel seh'n.

So fliegt und fliegt der Kranichkeil am Himmel,
ermudet in die Dunkelheit hinein,
In seinen Reih'n seh' ich ein leeres Fleckchen
und denke mir, dies konnt' fur mich wohl sein.

Doch eines Tag's schweb' ich im Kranichzuge
und aus dem Blau des Himmels, tief hinab,
ruf' mit dem Vogelschrei ich alle jene,
die unten ich zuruckgelassen hab'.

Zuweilen scheint mir, alle die Soldaten,
die aus dem Krieg nicht heimgekommen sind,
in uns'rer Erde wurden nie begraben,
und wei?e Kraniche geworden sind.

Text: Nach einem Gedicht v. Rasul Gamzatov
Melodie: Jan Frenkel


Heimat

Родина

Womit, sag'mir, fangt fur dich Heimat an,
mit der Fibel und darin dem Bild,
den guten Freunden von nebenan,
wo Freundschaft immer noch gilt?
Vielleicht fangt fur dich ja die Heimat an
mit dem Lied, das die Mutter uns sang,
und allen Eindrucken tief in uns,
die man niemandem nehmen kann.

Womit, sag' mir, fangt fur dich Heimat an,
mit der trauten Bank vor dem Tor,
der Birke, die drau?en auf weitem Feld,
sich neigend im Wind, wachst empor?
Vielleicht fangt fur dich ja die Heimat an
mit des Stares Fruhlingslied,
oder dem Feldweg am Dorfesrand,
von dem man das Ende nicht sieht.

Womit, sag' mir, fangt fur dich Heimat an,
mit Licht in den Fenstern noch lang',
mit Vaters alter Budjonowka,
mit dem, was wir fanden im Schrank?
Vielleicht fangt fur dich ja die Heimat an
mit dem Stampfen der Rader des Zugs,
dem Schwur, den in deiner Jugendzeit
fur sie im Herzen du trugst.

Womit, sag' mir, fangt fur dich Heimat an ...

Text: M. Matussovski
Melodie: V. Bazner


Braunes Madchen

Смуглянка

Sommer war's, im Morgengrauen
sah im Nachbargarten ich:
Braunes Madchen aus Moldawien
pfluckte reife Trauben sich.
Ich errote, ich erblasse,
wurde gerne sagen ihr:
"Lass uns geh'n zum Fluss, will
Eulen fliegen seh'n mit dir."

Ahornbaum, so kraus dein Blatt, so grun und fein,
weshalb muss ich so verliebt und schuchtern sein?
Gruner Ahorn, du krauser Ahorn,
so krauser Ahorn und fein!

Braunes Madchen aus Moldawien
gab dem Burschen zu versteh'n:
Eine Partisaneneinheit
von Moldawiern wird entsteh'n.
Heute noch geh'n Partisanen
von zu Hause fort gar bald:
Find' auch du den Weg
zu uns Partisanen tief im Wald.

Ahornbbaum, so kraus dein Blatt, so grun und fein,
unter'm Ahorn, da wird unser Abschied sein.
Gruner Ahorn, du krauser Ahorn,
so krauser Ahorn und fein!

Braunes Madchen aus Moldawien
in den Wald zuruck dann lief,
ich im Herzen tief gekrankt war,
weil sie mich nicht zu sich rief.
Braunes Madchen aus Moldawien
war mir nachts im Traum noch nah,
bis ich mein braunes Madchen
in der Einheit wieder sah.

Ahornbaum, so kraus dein Blatt, so grun und fein,
Gru?' dich, Bursche, nun sollst du mein Liebster sein.
Gruner Ahorn, du krauser Ahorn,
so krauser Ahorn und fein!

Text: Ya. Shwedov
Melodie: A. Nowikov


Schwarzer Rabe

Чёрный ворон

Schwarzer Rabe, schwarzer Rabe,
warum kreist du uber mir?
Noch bin ich nicht deine Beute,
noch gehore ich nicht dir.

Warum zeigst du deine Krallen
uber meinem Haupte hoch?
Reizt es dich, mich anzufallen?
Schwarzer Rabe, warte noch!

Mit dem Tuche, dem geschenkten,
deck ich meine Wunde zu.
Danach werd‘ ich uber eines
mit dir reden, ich und du.

Flieg herbei in meine Nahe,
sage meinem Mutterchen,
meinem allerliebsten, dass
gefall‘n ich fur die Heimat bin.

Nimm das Tuch, das blutgetrankte,
trag’s zu meiner Liebsten heim.
Sage ihr, sie wird nun frei sein,
Eine andre sei nun mein,

und an einem Busch im Felde
nahm ich eine stille Braut,
und mein scharfer spitzer Sabel
hat uns beide dort getraut.

Gluhend war der Pfeil, der uns hat
in der Schicksalsschlacht vereint.
Schon seh‘ meinen Tod ich nahen -
schwarzer Rabe, ich bin dein.

Autoren des Textes u. der Melodie:
Unbekannt (Volksweise)


Er kam nicht zuruck aus dem Kampf

Он не вернулся из боя

Warum ist alles neu, und doch alles wie sonst,
dieser Himmel, der wieder so blau ist.
auch der Wald ist der gleiche, das Wasser, die Luft,
doch er aus dem Kampf nicht zuruck ist.
auch der Wald ist der gleiche, das Wasser, die Luft,
doch er aus dem Kampf nicht zuruck ist.

Noch kann ich nicht versteh‘n, wer hatte nun Recht,
wenn der Streit uns beiden den Schlaf nahm,
und dass er mir fehlt, wei? ich nicht erst seit jetzt,
als er aus dem Kampf nicht zuruckkam.
Und dass er mir fehlt, wei? ich nicht erst seit jetzt,
als er aus dem Kampf nicht zuruckkam

Wo er reden sollt‘, schwieg er und sang nicht im Takt,
unterbrach, wenn einer das Wort nahm,
hat den Schlaf mir geraubt, stand viel zu fruh auf,
bis er aus dem Kampf nicht zuruckkam.
Hat den Schlaf mir geraubt, stand viel zu fruh auf,
bis er aus dem Kampf nicht zuruckkam.

Dass es leer jetzt hier ist, davon rede ich nicht,
ich wei? noch, als ich ihn zum Freund nahm…
als hatte der Wind unser Feuer geloscht,
als er aus dem Kampf nicht zuruckkam.
als hatte der Wind unser Feuer geloscht,
als er aus dem Kampf nicht zuruckkam.

Wie aus langer Verbannung der Fruhling brach an,
ich rief nach ihm, wie ich’s gewohnt war:
„Was zu rauchen lass hier", doch still blieb es dann,
weil er aus dem Kampf nicht zuruckkam.
„Was zu rauchen lass hier", doch still blieb es dann,
weil er aus dem Kampf nicht zuruckkam.

Unsere Toten im Leid lassen uns nicht allein,
sind gefallen fur uns’re Traume,
Der Himmel taucht ein in Wasser und Wald,
und blau erstrahlen die Baume.
Der Himmel taucht ein in Wasser und Wald,
und blau erstrahlen die Baume.

Platz gab’s fur uns zwei in der Erde genug,
wenn fur jeden von uns seine Zeit kam,
in der jeder allein sein wird. Jetzt scheint es mir,
dass ich aus dem Kampf nicht zuruckkam.
in der jeder allein sein wird. Jetzt scheint es mir,
dass ich aus dem Kampf nicht zuruckkam.

Text: Wladimir Wyssozkij
Melodie: Wladimir Wyssozkij


Mohn

Маки

Stille liegt auf den Fedjuninsker Hoh'n,
am Malachowhugel weht ein Traum.
Dieser Krieg, als ware nie er geschehen,
ist begraben hier in Zeit und Raum.
Und auch wenn in 30 Jahren das Meer
30 mal sein Wasser neu erfand,
und du dann den Schritt wagst uber die Schwelle,
nie vergisst, was mit dem Mohn dich verband.

Roter Mohn, du blutroter Mohn,
Andenken bitterer Zeit.
Traumt ihr noch von den Attacken,
traumt ihr boch von den Attacken,
ihr, die ihr dort geblieben seid?

Roter Mohn, du blutroter Mohn,
Andenken bitterer Zeit.
Traumt ihr noch von den Attacken,
'traumt ihr noch von den Attacken,
ihr, die ihr dort geblieben seid?

Auf dem Berg Sapun die Pappeln bluh'n,
uber'm Berg Sapun Kraniche zieh'n.
An den Feldern entlang weit und breit
bluht der Mohn, das Gewissen der Zeit.
Auch wenn du dich fragst: Was ist schon dabei?
30 Jahre schon im Gras bluht der Mohn.
Ach wie gern mocht'' ich fallen hinein
in das Gras und den blutroten Mohn!

Roter Mohn, du blutroter Mohn,
Andenken bitterer Zeit,
Traumt ihr noch von den Attacken
traumt ihr noch von den Attacken,
ihr, die ihr dort geblieben seid?

Roter Mohn, du blutroter Mohn,
Andenken bitterer Zeit.
Traumt ihr noch von den Attacken,
traumt ihr noch von den Attacken,
ihr, die ihr dort geblieben seid?

Stille liegt auf den Fedjuninsker Hoh'n,
am Malachowhugel weht ein Traum.
Dieser Krieg, als ware nie er geschehen,
ist bergraben hier in Zeit und Raum...

Text: G. Pozshenyan
Melodie: Jurij Antonow


Ach, ihr Wege

Эх, дороги

Ach, ihr Wege, staub- und nebelschwer,
durch das Steppengras zieh'n Eis und Tod daher.
Kannst nicht wissen, was sein wird dein Los,
vielleicht wirst du sterben in der Steppe Scho?.

Staub ist unter deinen Stiefeln, in Feldern und Waldern,
Feuer toben und es pfeifen die Kugeln um dich.

Ach, ihr Wege, staub- und nebelschwer,
Durch das Steppengras zieh'n Eis und Tod daher.
Schusse fallen, hoch ein Rabe fliegt,
und dein Freund so leblos in der Steppe liegt.

Und der Weg erstreckt sich endlos in Wolken vom Staube,
und es raucht um dich die Erde, die hier ist so fremd.

Ach, ihr Wege, staub- und nebelschwer,
durch das Steppengras zieh'n Eis und Tod daher.
Hinter dunklen Kiefern tagt es schon,
und am Tor die Mutter wartet auf den Sohn.

Uber grenzenlose Wege und Steppe und Felder
folgt der Blick geliebter Augen noch immer dir nach.

Ach, ihr Wege, staub- und nebelschwer,
durch das Steppengras zieh'n Eis und Tod daher.
Schnee und Sturme, Freunde, denkt daran:
Diese Wege keiner je vergessen kann.

Text: L. Oshanin
Melodie: A. Nowikov


Dunkle Nacht

Тёмная ночь

Finstere Nacht, nur das Pfeifen der Kugeln um mich,
durch die Rohre saust heulend der Wind, traurig leuchten die Sterne
In dunkler Nacht wei? ich, du, meine Liebste, schlafst nicht,
und am Kinderbett schweigend dir wischst von der Wange die Tranen
Ich lieb so sehr deiner Augen so zartlichen Blick,
mit meinen Lippen mochte‘ ich sie so gern beruhren
Finstere Nacht, ach, Geliebte, ist unser Geschick,
durch die Steppe, gefahrvoll und schwarz, kann mich nichts zu dir fuhren

Ich glaube fest, meine teuerste Freundin, an dich,
deshalb hat mich in finsterer Nacht jede Kugel verschont
Bin ohne Furcht und auch ruhig im todlichen Kampf,
denn ich wei? , dass dein Warten uns zwei eines Tages belohnt
Leicht ist der Tod, oft schon sind wir begegnet ihm hier,
Jetzt im Moment kann hoch uber mir ich ihn sehen
Schlaflos und still du am Kinderbett wartest auf mich,
deshalb wei? ich, dass niemals mir wird etwas Schlimmes geschehen

Text: W. Agatov
Melodie: N. Bogoslawskij


Euer Wohlgeboren

Ваше благородие

Euer Wohlgeboren,
gnadige Frau Trennung,
lange schon sind wir ein Paar,
was fur ein Fugung!
Briefchen ist im Umschlag,
heul' nicht, halt' dich zuruck!
Habe nicht im Sterben,
doch in der Liebe Gluck.
Briefchen ist im Umschlag,
heul' nicht, halt' dich zuruck!
Habe nicht im Sterben,
doch in der Liebe Gluck.

Euer Wohlgeboren,
Gnadige Frau Ferne,
hei? hast du umarmet mich,
doch sahst du mich nie gerne.
Mich an dich zu binden,
halt dich ja zuruck.
Habe nicht im Sterben,
doch in der Liebe Gluck.
Mich an dich zu binden,
halt dich ja zuruck.
Habe nicht im Sterben,
doch in der Liebe Gluck.

Euer Wohlgeboren,
gnad'ge Frau Gelingen,
wem kannst du das Gute,
wem das Schlechte bringen?
Neun Gramm hinein ins Herze...
stopp, halt dich zuruck!
Habe nicht im Sterben,
doch in der Liebe Gluck.
Neun Gramm hinein ins Herze...
Stopp, halt dich zuruck!
Habe nicht im Sterben,
doch in der Liebe Gluck.

Euer Wohlgeboren,
gnadige Frau Siegen
Ich hoff', ich werd' mein Liedchen
nochmal zu Ende kriegen.
Hort endlich auf, ihr Teufel,
mit Blutrache zu droh'n.
Gluck hab' ich nicht im Sterben,
doch in der Liebe schon.
Hort endlich auf, ihr Teufel,
mit Blutrache zu drohn!
Gluck hab' ich nicht im Sterben,
doch in der Liebe schon.

Text: B. Okudzhava
Melodie: Y. Shvartc


Irgendwo so fern

Песня о далекой Родине

Ich wunsch nur fur ein Weilchen mir:
Traurigkeit, gehe fort von mir.
Mit der Wolke, der blauen dort,
fliege weit zu mir nach Hause,
fort von hier zu mir nach Hause.

Zeig' von fern dich, mein Ufer du,
als ein Randchen, als Linie nur,
Ufer, mein sanftes Ufer du,
ach konnt' zu dir ich, liebes Ufer,
hinuberschwimmen und dort sein irgendwann.

Irgendwo so fern, irgendwo so fern
fallt Sonnenregen herab,
und direkt am Fluss in dem Gartchen dort,
im Baum die Kirschen, sie hangen reif und schwer.
Irgendwo so fern, ganz tief in mir drin,
fuhl' ich die Kindheit so warm,
doch ist die Erinn'rung bedeckt
von unendlichem Schnee.

Schwermut du, mache trunken mich, aber lasse am Leben mich.
Wieder, als war's zum letzten Mal, richt' ich den Blick hinauf zum Himmel,
als sucht' ich dort eine Antwort ...

Ich wunsch nur fur ein Weilchen mir:
Traurigkeit, gehe fort von mir:
Mit der Wolke, der blauen dort,
fliege weit zu mir nach Hause,
fort von hier zu mir nach Hause

Text: R. Rozhdestvenskij
Melodie: M. Tariverdiyev

 

   

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